Freitag, 25. Januar 2013
27.1.2013: Septuagesima - Beginn der Vorfastenzeit
Ebenso kommt ein großer Teil des Unheils bei den Christen heute daher, daß sie denen glauben, denen sie nicht glauben dürfen, und daß sie jenen nicht glauben, denen sie glauben müssen: Die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht (Joh 3,19). Deshalb sehen wir im Evangelium ein untrügliches Kennzeichen derjenigen, denen wir glauben sollen, ebenso auch derjenigen, denen wir nicht glauben dürfen; derjenigen, die echte Arbeiter sind, und jener, die eher Zerstörer sind. Da ich für diesen Tag als Arbeiter im Weinberg Gottes zu euch gesandt bin, möchte ich euch nun zeigen, wie man gewisse Leute fliehen muß, die behaupten, das Land der Heiligen Schrift erkundet zu haben, und wie man der Stimme jener Gehorsam leisten muß, die sich durch gesunde Lehren auszeichnen.
Herr, besprenge deinen Weinberg mit dem milden Regen deiner Gnade, damit Hacke und Spaten gut eindringen können; mache ihn aufnahmefähig und gib deinem unwürdigen Winzer die Kraft und das Geschick, die Dornen und die Unzahl falscher Auffassungen auszureißen, welche die Zeit treiben ließ, damit dir der Weinberg zur rechten Zeit Frucht bringe (Ps 1,3) und der Winzer den versprochenen Denar erhalte, den ewigen Tag. Dazu wollen wir die Hilfe der heiligen Jungfrau erbitten: Ave Maria.
(hl. Franz von Sales, Zum Sonntag Septuagesima, 6.2.1594)
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