Montag, 15. November 2010
Schwache Innerlichkeit
"Zerstreute Gedanken, überflüssige, unerwogene Worte, eine Ungeduld bei der Einsamkeit, zerstreute Gebete, zwecklose Verschleuderung der Zeit, passives halbbewußtes Träumen, — alles dieß ist Mangel an innerer Sammlung. Derselbe lockert unsere Verbindung mit Gott, er stumpft unser Gefühl feiner Gegenwart, ab, er entmannt die Seele, und erschlafft alle ihre Kräfte, wie wenn wir eine schädliche Arznei verschluckt hätten. Selbst in unserer Einsamkeit können wir geistig nicht gesammelt sein; denn das Stillschweigen für sich allein sichert die innere Sammlung nicht." (Frederick William Faber: Geistliche Reden)
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